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Heute nehme ich Dich mit in den Kruger Nationalpark in Südafrika – einer der beeindruckendsten Wildschutzgebiete Afrikas! Ich konnte im deutschen Winter, im Januar, gemeinsam mit Gebeco Reisen den Kruger Nationalpark entdecken, was eine ideale Reisezeit ist, denn auf der Südhalbkugel ist dann Sommer! Ich nehme Dich in diesem Blogpost mit in eine atemberaubende Tierwelt und zeige Dir unvergessliche Fotomöglichkeiten. Lass‘ Dich von der Schönheit der Natur verzaubern, genauso wie sie mich verzaubert hat. Fotografieren im Kruger Nationalpark? Ich zeige Dir, welche Tiere Du dort sehen kannst und wie Du sie am besten fotografierst.
Inhaltsverzeichnis
Übersicht über meine Reise nach Südafrika
Ich konnte im Januar bevor die Corona-Pandemie losging den Kruger Nationalpark in Südafrika besuchen. Aber meine Reise nach Südafrika mit Gebeco Reisen beinhaltete noch ein bisschen mehr. Gestartet sind wir in Kapstadt, um in 4 Tagen die Highlights dieser Stadt zu entdecken, um anschließend 2 Tage im Kruger Nationalpark zu sein. Insgesamt mit An- und Abreise waren wir gute 8 Tage in Südafrika. Viele Highlights wie der Tafelberg, Cape Point und Stellenbosch standen dabei auf der Liste. Du möchtest mehr über Kapstadt lesen?
Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Kapstadt zeige ich Dir in diesem Blogpost auf.
Wo liegt der Kruger Nationalpark?
Der Kruger Nationalpark befindet sich im Nordosten Südafrikas und erstreckt sich über die Provinzen Mpumalanga und Limpopo. Mit einer Fläche von über 19.000 Quadratkilometern ist er so groß wie Rheinland-Pfalz und einer der größten Nationalparks Afrikas. Er bietet Lebensraum für eine unglaubliche Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten. Der Kruger Nationalpark verläuft nicht nur in Südafrika, sondern auch im östlich gelegenen Mosambik und grenzt im Norden an Simbabwe. Für meinen Besuch im Kruger Nationalpark haben wir uns im Süden des Kruger Nationalparks aufgehalten, wo sich die meisten Tiere, Camps und dementsprechend Touristen aufhalten. Besonders dieser Teil ist entsprechend interessant für einen Besuch.
Anreise zum Kruger Nationalpark
Der Kruger Nationalpark liegt im Nordosten Südafrikas und von den größeren Städten wie Kapstadt oder Durban ein wenig weiter entfernt. Am nächsten liegen Johannesburg und Durban am Kruger Nationalpark mit rund 400 Kilometern Entfernung. Durban ist 800 Kilometer, Kapstadt schon 1.800 Kilometer entfernt. Ein Tagesausflug zum Kruger Nationalpark ist daher aufgeschlossen.
Am einfachsten ist es von einem dieser Orte einen Inlandsflug entweder zum Kruger Mpumalanga International Airport, der im Südwesten des Kruger Nationalparks liegt, oder zum Skukuza Airport direkt im Kruger Nationalpark zu nehmen. Wir sind von Kapstadt gute 2 Stunden direkt zum Skukuza Airport in den Süden geflogen und haben in der Nähe eine Unterkunft gehabt.
Du kannst aber auch geführte Touren buchen, bei der Transport und Unterkunft organisiert ist. Auch eine Rundreise mit dem Mietwagen ist denkbar, sodass Du mit dem Auto zum Kruger Nationalpark fährst und Dir dort eine Unterkunft suchst.
Tour durch den Kruger Nationalpark
Am besten sind 2 oder mehr Übernachtungen im oder am Kruger Nationalpark, um zumindest einen vollen Tag die Möglichkeit zu haben, die einzigartige Tierwelt zu entdecken. Es gibt verschiedene Touranbieter, die Dich in einem offenen Geländewagen mit maximal 6-8 Personen durch das Camp führen. Wir haben unsere Tour über Kurt Safari durchführen lassen. Dabei ist es wichtig, den Geländewagen nicht zu verlassen, da sich überall im Park wilde und gefährliche Tiere aufhalten können. Es gibt ein paar offizielle Raststätten, wo man sich etwas zu Essen und Trinken kaufen und draußen aufhalten kann. Außerhalb dieser kleinen Camps ist das aber nicht möglich.
Ich schreibe das, weil man das schnell im Laufe des Tages vergisst. Wenn man eine Wasserstelle kommt und das Auto parkt, denkt man schnell, man könne doch eben kurz aussteigen, sich die Beine vertreten. Sieht man die Nilpferde und Krokodile vor einem, kommt einem das nicht mehr wie eine gute Idee vor.
Du kannst aber genauso gut mit einem eigenen Mietwagen durch den Kruger Nationalpark fahren. Allrad-Antrieb ist dafür nicht unbedingt notwendig.
Unsere Tour startete kurz vor Sonnenaufgang um 4.30 Uhr im Kruger Nationalpark. Denn besonders nach Sonnenaufgang sind viele Tiere unterwegs und die Temperaturen sind noch nicht so heiß. Gerade im Januar kann es tagsüber 35 Grad warm werden. Gegen 16 Uhr und mit 2 Pausen zwischendrin war die Tour dann beendet. Was wir gesehen haben? Lies einfach weiter.
Die einzigartige Tierwelt im Kruger Nationalpark
Der Kruger Nationalpark ist berühmt für seine unglaubliche Artenvielfalt. Hier hast Du eine sehr gute Möglichkeit, die „Big Five“ – Elefant, Löwe, Büffel, Nashorn und Leopard – sowie viele andere faszinierende Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Vögeln, Reptilien und kleinen Säugetieren, die darauf warten, entdeckt zu werden. Hier leben noch Hunderte weitere Säugetierarten sowie verschiedene Vogelarten, darunter Geier, Adler und Störche.
Die „Big Five“ sind sicher das ausgewählte Ziel bei einer Safari durch den Kruger Nationalpark. Die Chancen stehen gut, dabei alle zu sehen. Am besten solltest Du hierfür 2 volle Tage einplanen. Wir hatten eineinhalb Tage im Kruger Nationalpark und haben 4 der Big Five gesehen. Büffel und Elefanten haben wir dabei häufiger gesehen, Löwen und Nashorn nur einmal. Die Ranger sind miteinander vernetzt, sodass sie sich gegenseitig Bescheid geben, wo welche Tiere gerade sind. Meist hat man ein wenig Zeit, um sich die Tiere näher anzuschauen und Fotos zu schießen. Wenn man dann aber zum fünften Mal Büffel sieht, werden die Stopps entsprechend kurzweiliger.
Man fährt viel durch eine atemberaubende Landschaft, bei der auch mal eine halbe Stunde nichts passieren und im nächsten Moment ein Elefant hinter einem Busch warten kann. Am meisten konnten wir Giraffen im Kruger Nationalpark sehen. Wenn diese riesigen Geschöpfe vor einem auf der Straße stehen, bleibt einem nichts anderes übrig, als zu warten bis sie weiterziehen. Hierbei sind mir die besten Fotos von Giraffen gelungen, da wir besonders viel Zeit bei ihnen verbracht haben.
Auf dem Weg durch den Nationalpark trifft man aber auch viele andere Säugetiere wie Antilopen, Zebras, Kudus oder sogar Paviane. Die Vielzahl ist wirklich groß und man weiß vorher nicht, welche Tiere man hier wirklich antrifft. Umso schöner ist die Vielfalt hier im Kruger Nationalpark.
Auch die Vogelwelt ist im Kruger Nationalpark einzigartig. Mein Fokus lag zwar nicht auf Fotos von Vögeln, aber dennoch konnte ich einige auf Bäumen entdecken, die ein tolles Motiv abgegeben haben.
Fotografieren im Kruger Nationalpark: meine Tipps
Um die Tiere entsprechend zu fotografieren, gibt es einige Tipps von mir, die Dir sicher helfen werden, wenn Du Deine Reise in den Kruger Nationalpark planst.
Du benötigst unbedingt ein Teleobjektiv! Ich habe mir zu Beginn der Reise ein 70-200mm F4 gekauft, mit dem ich gut zurecht und manchmal an meine Grenzen gekommen bin. Besonders wenn Tiere weiter weg waren, hätte ich mir noch mehr Brennweite gewünscht. 200mm reichen aber meist aus, um 80 Prozent der Tiere zu fotografieren. Darunter geht aber tatsächlich nichts.
Achte auf das Licht! Es gibt Touren, die früh morgens beginnen, wenn der Park öffnet. Auch Du selbst kann bei Sonnenaufgang schon Deine eigene Tour starten. Denn hier sind die Tiere zum einen besonders aktiv und zum einen kannst Du in diesem Licht atemberaubende Bilder mit warmen Farben zaubern.
Sei geduldig! Wie ich bereits geschrieben habe, kann es sein, dass Du mehrere Zebras oder Giraffen siehst, die aber ungünstig stehen. Habe ein wenig Geduld und warte, bis sich die Tiere weiter fortbewegen zu einem besseren Punkt, wo Du wieder andere Verhaltensweise einfangen kannst. Wir haben besonders bei den Giraffen oftmals eine halbe Stunde inne gehalten, sodass viele tolle Bilder entstanden sind.
Halte immer Deine Kamera bereit! Und pack genügend Akkus und Speicherkarten ein.. Auf den mehr als 8 Stunden Fahrt durch den Kruger Nationalpark habe ich meine Kamera nie aus und immer in der Hand gehabt. Denn Tiere können sich schnell bewegen oder unerwartet auftauchen und dann hast Du nur die eine Möglichkeit, zu fotografieren. Besonders beim Nashorn war das der Fall. Dieses ist kurzfristig mehrere hundert Meter weit von uns entfernt aufgetaucht und nach wenigen Sekunden wieder hinter einem Busch verschwunden. Nur mit der Kamera hatte ich eine kleine Gelegenheit ein Nashorn zu sehen. Die Kameraeinstellungen mussten auch schon vorher stimmen.
Respektiere die Tiere! Denn im Kruger Nationalpark bist Du in ihrem zuhause. Achte darauf, die Tiere nicht zu stören, anzulocken oder zu füttern. Vermeide auch laute Geräusche oder ruckartige Bewegungen und halte auch immer einen sicheren Abstand zu den Tieren ein.
Spiele mit Perspektiven! Ja, es ist schwierig, aus einem Auto heraus verschiedene Perspektiven zu finden. Aber besonders wenn Du etwas geduldig bist, kannst Du ungewöhnliche Ausschnitte kreieren. In der Galerie unten zeige ich Dir, wie Du mit unterschiedlichen Perspektiven spielen kannst. Im linken Bild siehst Du, dass man auch mit den Linien der Wege spielen kann. Im zweiten Bild sieht es so aus, als gäbe es ein zweiköpfiges Zebra. Und im dritten Bild erscheint eine eigentliche große Giraffe im Vergleich zum Baum plötzlich ganz klein.
Fotografieren im Kruger Nationalpark: mein Fazit
Der Kruger Nationalpark in Südafrika bietet nicht nur für Fotografen eine unglaubliche Kulisse, um die einzigartige Tierwelt Afrikas festzuhalten. Mit den richtigen Kenntnissen und etwas Glück kannst Du atemberaubende Bilder von wilden Tieren in ihrem natürlichen Lebensraum machen. Habe Geduld und plane gut 2 Tage ein, um die Big Five zu sehen. Denn die Big Five zu sehen, sind das Ziel der Tour. Ich habe die Momente und das ultimative Abenteuer definitiv genossen.
Warst Du schon einmal im Kruger Nationalpark?