Die österreichische Hauptstadt glänzt mit kaiserlichen Palästen und einer Menge Kultur. Da ich Kurzreisen in Europa liebe, habe ich mir schon vor einiger Zeit ein verlängertes Wochenende in Wien verbracht. 4 Tage Wien? Ich zeige Dir, was man in einer kurzen Zeit in Wien entdecken kann.
Inhaltsverzeichnis
Vorbereitung: Flüge, Hotels, Transfer
Bevor ich Dir zeige, was man in den 4 Tagen in Wien alles so machen kann, geht es erstmal um die Vorbereitung. Wie komme ich nach Wien? In welchem Hotel habe ich übernachtet? Wie ist der Flughafentransfer geregelt?
Nach Wien mit dem Flugzeug zu gelangen ist sehr einfach. Von vielen Flughäfen gibt es Direktflüge, die Dich in rund eineinhalb Stunden in die österreichische Hauptstadt bringen. Ich bin damals von Hamburg nach Wien geflogen und musste auch auf bestimmte Wochentage keine Rücksicht nehmen. Ich suche Flüge immer über Skyscanner*, weil ich dort alle Fluggesellschaften zur Auswahl habe und individuell mir das beste raussuchen kann. Probiere es doch auch einmal aus.
Übernachtet haben wir im Best Western Plus Hotel Arcadia*, einem sehr gut gelegenen Hotel zwischen Donauinsel und Wiener Prater. In nur 3 Fußminuten waren wir am Wiener Prater und in 5 Fußminuten an der Donauinsel. Über das Hotel habe ich einen Erfahrungsbericht geschrieben. Du findest ihn hier.
Der Flughafen in Wien liegt etwas außerhalb von Wien, sodass Du verschiedene Möglichkeiten hast, zu Deinem Hotel zu gelangen. Für uns war die einfachste aber dafür teuerste Möglichkeit, den City Airport Train (CAT) zu nehmen. Hier kostet ein Hin- und Rückfahrticket 21 Euro pro Person. Der Zug fährt alle 16 Minuten nach Wien Mitte. Aber auch mit Bussen und der S-Bahn-Linie 7 kommst Du in die City. Was im sinnvollsten für Dich ist, liegt an der Lage von Deinem Hotel.
Tag 1: Anreise und Spaziergang durch die Alt- und Innenstadt
Den ersten Tag haben wir natürlich genutzt, um erst einmal anzureisen und im Best Western Plus Hotel Arcadia* einzuchecken. Das Hotel ist zwischen Wiener Prater und Donauinsel super gelegen und hat gleichzeitig eine U-Bahn-Haltestelle um die Ecke, sodass Du jedes Ziel in Wien schnell erreichen kannst. Perfekt, um am ersten Tag erstmal in die Innenstadt zu fahren und einen ersten Eindruck von Wien zu erlangen.
In der Wiener Alt- und Innenstadt gibt es einige Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Wir haben einen Spaziergang unternommen, um die wesentlichen Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Zu meinen Highlights haben folgende gehört:
Wiener Staatsoper
Die Wiener Staatsoper ist die international wohl bedeutendste Oper. Wenn Du keine Karte für eine Aufführung hast, solltest Du Dir das Gebäude trotzdem nicht entgehen lassen. Das Gebäude im Stil der Neorenaissance ist ein echter Hingucker.
Wiener Hofburg
Die Kaiserresidenz im Barockstil liegt inmitten der Wiener Innenstadt. Nicht nur von außen ist das Gebäude schön anzusehen, innen findest Du ein Sisimuseum, das Du besichtigen kannst. Hier gibt es auch Kombi-Tickets, wenn Du beispielsweise das Schloss Schönbrunn besichtigen möchtest.
Karlskirche
Die Wiener Karlskirche ist eine römisch-katholische Kirche und ein beliebtes Fotomotiv in Wien. Es gilt als eines der Wahrzeichen von Wien. Solltest Du also nicht verpassen.
Stephansdom
Nicht zu übersehen ist der Stephansdom, der bei unserem Aufenthalt immer Ausgangs- und Mittelpunkt in der Wiener Innenstadt war. Den Südturm des Stephansdoms kann man übrigens besteigen, was wir getan haben. Ich liebe Aussichtspunkte, die einem einen neuen Blick auf eine Stadt ermöglichen. Für nur 6 Euro kommst Du auf den Südturm hinauf und der Ausblick lohnt sich sehr.
Abendessen: Wiener Schnitzel bei Figlmüller
Nach so einem langen Spaziergang durch die Wiener Innenstadt wird man hungrig. Wir haben uns für ein typisches Wiener Gericht zu Abend entschieden: das Wiener Schnitzel. In der Nähe vom Stephansdom liegt das bekannte Restaurant Figlmüller, bei dem Du echt leckere Wiener Schnitzel bekommst. Mehr findest Du aber auch in meinem Wiener Foodguide.
Tag 2: Schloss Schönbrunn & Schloss Belvedere
Am zweiten Tag haben wir uns für eine kleine Schlösser-Tour durch Wien entschieden. Was neben der Karlskirche und dem Stephansdom ein weiteres Highlight ist, ist das Schloss Schönbrunn. Es ist eines der meistbesuchten Kulturgüter in Österreich.
Der Schlosspark ist sehr groß und lädt für Spaziergänge ein. Fantastisch ist die Gloriettestraße, von der Du einen tollen Blick auf Wien hast. Auch im Herbst färben sich die Blätter der Bäume in eine wahre Farbenpracht.
Wir haben uns dafür entschieden, das Schloss Schönbrunn von innen anzusehen. Dazu gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten. Einmal die Imperial Tour und einmal die Grand Tour. Bei der Imperial Tour kannst Du 22 Räume erkunden, bei der Grand Tour sind es 40 Räume. Innen darfst Du leider keine Fotos machen, was dem Erlebnis aber keinen Abbruch tut. Wir haben die Grand Tour gebucht und waren sehr begeistert von den vielen Räumen, die das kaiserliche Leben zeigen. Ein Audio Guide ist dazu nützlich, um die Geschichte und Hintergründe zu den einzelnen Räumen zu erfahren.
Ticketpreise für einen Erwachsenen:
Imperial Tour: 18 Euro
Grand Tour: 22 Euro
Nach der wirklich schönen Tour zum Schloss Schönbrunn haben wir uns in den Abendstunden die Parkanlage rund um das Schloss Belvedere angeschaut. In diesem Schloss befindet sich ein Kunstmuseum, das wir uns aber nicht angesehen haben. Zur blauen Stunde ist ein Spaziergang im Schlosspark Belvedere sehr schön und ein Fotomotiv wie Du auf diesem Bild sehen kannst.
Tag 3: Wiener Prater, Donau-Insel & Donau-Park
Da unser Hotel direkt zwischen Wiener Prater und Donau-Insel lag, haben wir uns dazu entschieden, an einem Tag diese beiden Highlights in Wien zu entdecken. Den Wiener Prater findest Du ganzjährig mit über 250 Attraktionen im Osten der Innenstadt. Das bekannte Wahrzeichen ist das Riesenrad, das mittlerweile mehr als 100 Jahre alt ist.
Wie der Wiener Prater im Winter im Winter ist? Ich zeige es Dir in diesem Blogbeitrag.
Die Donau-Insel ist rund 21 Kilometer lang und für alle Wiener das Naherholungsgebiet mit vielen Freizeitmöglichkeiten wie Spazierengehen, Joggen oder auch Badeaktivitäten. Ein wenig weiter auf der anderen Uferseite findest Du einen neuen Bezirk rund um den Donau-Park mit architektonisch modernen Gebäuden und Hochhäusern wie das Meliá Hotel.
Tag 4: Naschmarkt und Abreise
Bevor wir wieder zurückgeflogen sind, ging es noch auf den berühmten Naschmarkt. Der Naschmarkt ist der größte Markt der Stadt, der jeden Tag ganztägig geöffnet hat. Hier findest Du viele Leckereien wie Obst oder auch Süßes. Perfekt, um für den Rückweg noch eine Kleinigkeit mitzunehmen.
Zum Flughafen sind wir dann auch wieder mit dem CAT gefahren, da wir von Anfang an eine Hin- und Rückfahrt gebucht hatten.
Die besten Erlebnisse in Wien
4 Tage Wien: mein Fazit
Reichen 4 Tage in Wien? Ja! 4 Tage sind perfekt, um die schönsten Sehenswürdigkeiten in Wien zu entdecken und einen Eindruck von der österreichischen Hauptstadt zu erhalten. Was würdest Du in Wien auf jeden Fall unternehmen? Gibt es etwas, was Dich am meisten interessiert in Wien?
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