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4 Tage Dänemark und das erste Mal Campen! Warum auch immer Hotels besuchen, wenn man auch mal seine Komfortzone verlassen und etwas Neues ausprobieren kann? Anfang Juni durften wir einen Camper von Vantopia testen. Der „Dreamer“ – so wie er bei Vantopia heißt – ist ein vollausgestatteter VW T6 mit Platz für bis zu vier Personen. Wir sind zu dritt gereist und wollten die Westküste Dänemarks erkunden. Meine Eindrücke für 4 Tage Dänemark? Bleibt dran.
Inhaltsverzeichnis
Über die Camper von Vantopia aus Hamburg
Vantopia ist ein Hamburger Start Up, das von Larissa und Bastian gegründet wurde. Beide möchten Reisenden den Camping-Alltag erleichtern und ein Rundum-Wohlfühlpaket mitliefern. Das merkt man auch sofort. Buchen kannst Du einen Camper über die Webseite Vantopia.de und dann in Hamburg abholen.
Hier siehst Du übersichtlich, das mit dem Adventurer, dem Dreamer und Traveler drei verschiedene Größen zur Verfügung sehen. Je nachdem, was Du an Größe benötigst und mit wie vielen Personen Du unterwegs bist.
Transparent und übersichtlich siehst Du Preise und was mit enthalten ist. Eine Kilometerbegrenzung gibt es nicht – auch um die Versicherung musst Du Dir keine Sorgen machen. Für den Dreamer zahlst Du ab 99 Euro pro Tag, hast einen richtigen Kühlschrank mit dabei, eine Markise, Kocher, Standheizung und und und. Für uns komplett ausreichend!
Wir haben schnell gemerkt, wie durchdacht Larissa und Bastian den Camper ausgestattet haben. Jeder Knopf und jeder Gegenstand sind sinnvoll integriert. LED-Lichter an der Decke, viele USB-Ladestationen, ein Frischwassertank und viele Verstaumöglichkeiten haben es uns gut gehen lassen.
Für außen gibt es außerdem eine verbaute Markise sowie Klapptisch und Stühle. Sehr praktisch zum Essen unter freiem Himmel. Weitere Annehmlichkeiten kannst Du Dir dazu buchen – je nachdem, was Du benötigst.
4 Tage Dänemark – Unsere Tour an Tag 1
Unsere Tour begann am Freitag vor Pfingsten – generell ein Wochenende, an dem man viel Verkehr erwarten kann und wir auch viel Verkehr vor uns hatten. Gegen 19 Uhr waren wir in Hamburg und konnten den Camper im Schanzenviertel entgegen nehmen. Nach einer halbstündigen Einführung, die das durchdachte Konzept durchleuchtet hat, ging es dann los. Auf nach Dänemark! Von Hamburg wirklich nicht weit weg.
Zeitlich war es schon recht spät, wir hatten noch Hunger und waren gegen 21.30 Uhr immer noch in Hamburg. Auf unserem Weg nach Dänemark haben wir uns auf einen Rastplatz vor Flensburg gestellt und dort die Nacht verbracht. Praktisch: denn hier hast Du zur Not noch eine Toilette und kannst Dir etwas zu trinken oder essen kaufen, wenn Dir etwas fehlen sollte.
Da der Camper auch von seiner Länge in jede Parklücke passt und man ihn von innen gut gegen Außenlicht abschotten kann, haben wir ihn ohne Probleme abstellen und schlafen können. Dank zusätzlicher Solarzellen auf dem Dach sowie zweiter verbauter Batterie kann man gute zwei Tage im Camper übernachten ohne einen zusätzlichen Stromanschluss haben zu müssen. Sehr praktisch!
Tag 2: Auf ins Legoland
Gegen 6 Uhr morgens hörte unser Schlaf dann aber doch auf, da draußen Autos parkten und Menschen am Camper vorbei liefen. Wir haben uns schnell auf den Toiletten des Rastplatzes frisch gemacht und schon einmal für den Abend einen Campingplatz herausgesucht. Wir wollten vermeiden, auf letztem Drücker einen suchen zu müssen und haben deswegen telefonisch einen an der Nordsee gebucht. Aber dazu später mehr.
Unser Ziel für den ersten richtigen Tag war das Legoland in Billund! Dieses war von unserem Übernachtungsrastplatz noch gute 2 Stunden entfernt und es öffnete um 10 Uhr.
Wie praktisch, dass wir schon so früh wach waren, schnell etwas frühstückten und dann gegen 8 Uhr losfuhren. Mit 150 PS und damit einer idealen Beschleunigung konnten wir die restlichen Kilometer bis zur Grenze auch etwas schneller fahren.
Gegen 10 Uhr sind wir dann tatsächlich im Legoland Billund angekommen. Rund 280 Kilometer von Hamburg entfernt. Eintritt kostet pro Erwachsenen 50 Euro, wir hatten zum Glück ein 2 für 1 Ticket auf einer Aktionspackung geholt. Wo Ihr sowas findet? Schnell nach „Gutschein Legoland Billund“ googeln und dann weißt Du, wo es Gutscheine gibt.
Das Legoland war aufgrund des bescheidenen Wetters nicht besonders voll – umso besser für uns. Direkt am Eingang war ein kleines „Legoland“ aufgebaut, in dem verschiedene Städte wie Kopenhagen und Amsterdam aus Legosteinen nachgebaut wurden. Ein wenig weiter gibt es auch ein Atlantis-Sealife zu bestaunen.
Weiter im Park gibt es viele verschiedene Achterbahnen und Fahrgeschäfte, bei denen wir nie länger als eine Viertelstunde anstehen mussten. Fahrgeschäfte wie das Kolossos im Heide Park mit mehr als 100 Metern Höhe wirst Du hier aber nicht finden. Dafür ist das Legoland gut für kleinere Kinder geeignet.
Das Essen im Legoland ist nicht wesentlich teurer als in deutschen Freizeitparks. Ein Burger-Menü mit Pommes und einem Getränk kostet hier umgerechnet 12 Euro. Bezahlen kannst Du übrigens überall mit EC-Karte. Wir mussten nicht einmal dänisches Geld abheben (was für die gesamte Tour galt).
Der Regen hatte uns ganz schön zugesetzt, sodass wir gegen 17 Uhr wieder weiterfuhren.
Tag 2: Auf zum Campingplatz nach Ringkøbing-Skjern
Vor unserer Tour nach Dänemark haben wir lange überlegt, wo wir übernachten wollen. Nordsee oder Ostsee? Da die Nordsee im Westen von Jütland an der Sonder Klitvey aber sehr schön sein soll, haben wir uns für einen Campingplatz dort entschieden. Nach einem Telefonanruf am Morgen haben wir dort auch noch einen bekommen. Nach einer weiteren Stunde Fahrt sind wir direkt am Ringkøbing-Fjord angekommen – nur einen Kilometer von der Nordsee entfernt.
Die letzten zwei Kilometer zum Campingplatz waren für mich der absolute Wahnsinn. Über einen Hügel rüber kamen wir in eine der schönsten Gegenden überhaupt. Die teilweise nur ein Kilometer breite Landzunge besteht hier aus einer gigantischen Dünenlandschaft, durch die Du mit dem Auto fahren kannst. Richtig schön!
Auf dem Campingplatz gab es Strom und Wasser für den Wassertank des Dreamers. Auch Duschen konnten wir uns dort. Wir brauchten ca. eine halbe Stunde, um aus dem fahrbaren Dreamer eine gemütliche Schlafunterkunft für die Nacht zu machen und vorher noch einen Happen zu essen.
Tag 3: Ringkøbing-Skjern erkunden
Auf dem Campingplatz gab es kleinen Kiosk, in dem wir uns am nächsten Morgen mit Kaffee versorgten. Gemütlich saßen wir im Camper und frühstückten erst einmal, bevor wir uns dann fertig machten. Unser Ziel für den Tag war es, die 30 Kilometer lange Landzunge gen Norden zu erkunden. In einer halben Stunde hatten wir den Camper von Vantopia dann auch wieder startklar und konnten uns auf den Weg machen.
Ringkøbing-Skjern – so heißt die Gegend – war noch schöner, als ich es mir hätte ausmalen können. Eine atemberaubende Landschaft! Wir sind gen Norden gefahren, hatten auf der rechten Seite mit dem Ringkøbing den größten Küstensee Dänemarks und auf der linken Seite Häuser inmitten von Sanddünen. Direkt dahinter war schon die Nordsee!
Mein Fotografenherz hat hier höher geschlagen. Viele kleine Häuser, die wunderschön in die Landschaft passen, dahinter der Gang über die Sanddünen zur Nordsee. Hach! Der Strand ist hier kilometerlang und so unfassbar schön. Alleine hier kannst Du Dich an der salzhaltigen Luft lange aufhalten.
Auf unserem Weg Richtung Norden haben wir einen kleinen Stop in Hyvde Sande gemacht, einem kleinen Küstenort, in dem fast nur deutsch gesprochen wird und Du sehr viele deutsche Urlauber findest. Hier kannst Du Bekleidung kaufen und lecker etwas essen. Passend für eine kleine Pause direkt am Hafen.
Tag 3: Auf zum Lyngvig Fyr
Nach unserer Mittagspause ging es danach noch ein Stück weiter gen Norden zum Lyngvig Fyr – dem Leuchtturm in Ringkøbing-Skjern! Schon auf Bildern bei meiner Recherche sah er sehr schön aus!
Mit seinen 38 Metern Höhe steht er in weiß mitten in den Dünen – wirklich ein Augenschmaus. Für rund fünf Euro pro Person kannst Du den Leuchtturm auch zu Fuß erklimmen. Dabei ist nicht nur der Ausblick von oben der Wahnsinn, sondern auch das Treppenhaus echt schick!
Danach ging es wieder zurück Richtung Campingplatz, wo wir dann bei Sonne noch in den Fjord gegangen sind. Bei 16 Grad Wassertemperatur allerdings nur mit den Füßen. 😉 Mit Stühlen und Tisch konnten wir so sogar im inneren des T6 etwas kochen und diesen wunderschönen Ort genießen.
Tag 4: Abreise
So schnell gehen 4 Tage Dänemark vorüber. Am letzten Tag, dem Sonntag, haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Nach einem Frühstück im Camper klappte auch jetzt der Abbau schnell. Dazu mussten wir die Stromkabel entfernen, die Wassertanks entleeren und von innen alles auf Vordermann bringen.
Die Fahrt nach Hamburg dauerte von hier aus rund vier Stunden, war aber sehr angenehm zu fahren.
Die schönsten Dänemark-Prints in meinem Shop
4 Tage Dänemark: Mein Fazit
Mein erstes Mal campen mit dem vollausgestatteten Dreamer von Vantopia war sehr entspannt. Der Camper hat alles mitgebracht, was wir brauchten. Von Kühlschrank bis zu 4 Schlafmöglichkeiten, USB-Ladekabel, Standheizung und und und. Auch im Inneren war für drei Personen genügend Platz, um bei schlechtem Wetter nicht raus zu müssen.
Dank der 150 PS waren wir schnell unterwegs und konnten jede Parklücke benutzen. Der Trip nach Dänemark war von Hamburg aus auch so zeitlich angemessen und nicht weit entfernt.
Ringkøbing-Skjern hat genau das versprochen, was ich mir vorgestellt hatte. Wenn Du eine schöne Landschaft in Dänemark suchst, bist Du hier richtig! 4 Tage Dänemark waren kurz, aber genau richtig für neue Eindrücke.
Mehr zu Vantopia findest Du hier.
Die wichtigsten Facts über Vantopia
Preis: ab 89 Euro pro Tag
Abholung: in Hamburg
Kilometer: unbegrenzt
Ausstattung: Vollausstattung
2 Kommentare
Dänemark ?