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Gran Canaria Rundreise: Einmal um die Insel an einem Tag
Ein Sommerurlaub auf Gran Canaria kann mehr sein, als nur am Strand zu liegen. Die drittgrößte kanarische Insel bietet mit ihrer Breite und Länge von rund 50 Kilometern die ideale Möglichkeit, die ganze Insel zu erkunden. Wir waren zehn Tage auf Gran Canaria und konnten neben einigen Tagen Strandurlaub die andere Hälfte der Zeit mit Ausflügen verbringen. Einen Tagesausflug möchte ich Euch dabei vorstellen: Mit dem Mietwagen an einem Tag einmal um die ganze Insel zu fahren! Warum? Um einmal die beeindruckende Steilküste zu sehen! Was wir dabei noch erlebt haben, lest Ihr hier. Viel Spaß bei dieser Gran Canaria Rundreise.
Unser Ausgangsort
Wo auch sonst, wenn nicht in Maspalomas – hier gibt es unzählige Hotels, einen tollen Strand und gutes Wetter. Klar, dass wir auch hier unser Hotel gebucht haben und vom Süden der Insel unsere Tour gestartet haben. Ideal ist hier auch, dass es verschiedene Mietwagenstationen* gibt, sodass man definitiv an einen Mietwagen für eine Woche gelangt.
In Maspalomas führt zudem die GC-1 vorbei – die Autobahn, auf der man zum einen schnell in der Hauptstadt Las Palmas ist, die aber auch weiter gen Südwesten führt. Das war gleichzeitig die Richtung, in die wir unsere Granc Canaria Rundreise gegen 10 Uhr Ortszeit begonnen haben.
Erster Halt: Puerto de Mogan
Unsere Tour der Gran Canaria Rundreise haben wir bewusst auf einen Freitag gelegt – denn hier sollte auf dem Weg in Puerto de Mogan ein großer Markt stattfinden. Praktisch, dass die Autobahn genau bis La Playa de Mogan führt, von der man nur nach links Richtung Küste fahren muss und in wenigen Minuten im Trubel ist. Die Beschreibung „ein großer Markt“ war wirklich nicht übertrieben. Am kompletten Hafen sowie im „Innenstadt“-Bereich von Puerto de Mogan waren unfassbar viele Stände aufgebaut, die vor allem für Touristen ausgelegt sind. Ob Gewürze, Kleidung, Mitbringsel oder Obst – hier wurden wir fündig und kauften ein paar Souvenirs.
Der Markt war wirklich sehr überlaufen, was auch bedeutete, dass wir bestimmt eine halbe Stunde gebraucht haben, um einen Parkplatz in einem Parkhaus zu finden. Die meisten nehmen einen Bus, um nur den Markt zu besuchen. Für uns war der Besuch nach rund zwei Stunden aber schon wieder vorbei, da wir ja noch ein großes Ziel hatten.
Kurvig Richtung Steilküste
Wir waren von der wirklich gut ausgebauten und schnellen Autobahn bis hierhin sehr verwöhnt. Doch am Fuße von La Playa de Mogan endete sie. Von hier ging es Richtung Norden die GC-200 hinauf. An kleinen Dörfern auf einer einspurigen Straße ging es die teils sehr bergige Landschaft hinauf. Von Tourismus keine Spur. Vorbei an Mogan macht die GC-200 in El Pie de la Cuesta einen Knick nach Westen – zur Steilküste. Hier befindet man sich schon in rund 330 Metern Höhe und fährt in anstrengenden Seperntinen rund 25 Kilometer Richtung Westküste. Diese Strecke nimmt ungefähr eine Stunde Fahrzeit in Anspruch. Dafür wird man auf dem Weg mit einem teilweise echt fantastischen Blick gen Westen belohnt.
Zwischenstopp in Los Caserones
Bevor die GC-200 dann weiter an der Steilküste entlang führt, haben wir uns für einen Zwischenstopp in Los Caserones entschieden. Dieser kleine Ort liegt auf Meereshöhe und hat einen schönen kleinen Strandabschnitt, der eher für Einheimische bestimmt ist. Denn Touristen verirren sich nur sehr wenige hierhin. Leider hatten wir unsere Badesachen vergessen, sonst hätten wir uns hier eine kleine Abkühlung in dem ruhigen Wasser gesucht. Wenn ihr verdutzte Gesichter sehen wollt – geht unbedingt in ein Café! Achja – und vom Strand aus hatten wir jetzt schon einen Eindruck von der Steilküste bekommen.
Gran Canarias Steilküste
Die GC-200 führt Richtung Norden direkt an den Hängen der Steilküste entlang. Bis zu 500 Meter ragen die Felsen in die Höhe. Der Ausblick auf das Meer vor dieser Kulisse ist absolut fantastisch. Wir konnten mit bloßem Auge sogar Teneriffa mit dem Telde sehen! Obwohl die Distanz nicht sehr weit aussieht, mussten wir lange fahren, um einen idealen Blick auf die gesamte Steilküste zu erhaschen. In der Nähe vom Playa de Faneroque ist die letzte Möglichkeit, um ein beeindruckendes Foto zu schießen.
Zu Besuch im kleinen Fischerdorf
Auch dann ist die Fahrt an der Steilküste vorbei und man befindet sich im tiefer gelegenen Norden. In Puerto de la Nievas, einem kleinen, süßen Fischerdorf haben wir unseren nächsten Stopp eingeplant. Ein Eis essen und durch die schöne Stadt und ans Wasser zu gehen, ist hier Pflicht. Die kleinen Gassen – einfach herrlich. Von Puerto de la Nievas fährt übrigens auch eine Autofähre nach Teneriffa rüber. Wer also einen Tagesausflug nach Teneriffa plant, kann den von hier aus starten.
Zurück über Las Palmas
In Puerto de la Nievas endet die GC-200 und damit die einspurige Straße. Hier führt die GC-2, die mehrspurige Autobahn Richtung Norden über Las Palmas zur GC-1 und damit wieder in den Süden. Obwohl wir uns in Puerto de la Nievas kilometertechnisch auf genau der anderen Seite der Insel befinden, geht der Rückweg über die Autobahn sehr schnell und in guten 45 Minuten haben wir es dann auch wieder zurück nach Maspalomas geschafft.
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[instagram-feed]Mein Fazit
Die Größe Gran Canarias bietet sich ideal an, um an einem Tag um die Insel herumzufahren. Besonders beeindruckend sind die dabei die unterschiedlichen Vegetationen, die man auf dem Weg durchfährt. Von Wüste über kleine Hafenstädte bis hin zur felsigen Steilküste, wird einem für einen Tag viel geboten!
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3 Kommentare
Hallo Tobias,
welch schöner Beitrag und erst deine Bilder! Ich bin ein großer Fan deiner Fotografie und Reiseberichte. Bisher hat es mich noch nicht nach Gran Canaria getrieben, aber das dürfte sich bald ändern 🙂 Vielen Dank für deine tollen Tipps!
Liebe Grüße aus der Hauptstadt
Steffi